Nachdem sie auf ihren zahlreichen Unternehmungen ständig auf viele der alten Hockeygefährten und Mitstreiter trafen, nahmen sie sich vor, die zweiten Herren des LBV Phönix wieder ins Leben zu rufen. So ging eine Geschichte ihren Lauf. Allen Zweiflern und Kritikern zum Trotz fand man bis zum Stichtag im Juli 10 bis 12 wackereRecken, die Ihre, teils mehr oder weniger aussagekräftige, Zusage gaben, sodass die 2. Herren für die Hallensaison gemeldet werden konnten.
Der anfängliche Plan, blutjungen Youngstars die ersten Schritte im Herrenbereich zu ermöglichen, älteren Anfängern Spielpraxis zu geben und den erfahreneren (Alt)Stars ein Podium zur Selbstdarstellung zu bieten, schien so langsam aufzugehen. Das, als „unmöglich“ klassifizierte Projekt, wurde plötzlich durchaus real. Die nächsten Hürden bestanden nun darin, aus dem wilden Haufen, ein gut funktionierendes Team zu erschaffen und gleichzeitig punktuell den Kader zu verstärken.
Ein erstes Treffen Ende September sorgte für den erhofften Motivationsschub und die nötige Ernsthaftigkeit. Nachdem die Rollenklar verteilt wurden, trafen die Jungsdann auch erstmals auf dem Feld aufeinander und die Eigendynamik des Projektes begann. Gefüttert durch das erwählte Stammbier, Lück Pils, wuchs auf und nebendem Feld eine verschworene Truppe zusammen, deren Kader mittlerweile auf 23 Leute herangewachsen ist, die sich durch sämtliche Altersklassen von 18-50 Lenzen zieht. Die Altersstruktur ist deshalb hervorzuheben, da es dadurch die Möglichkeit gibt, Mitstreiter jeden Alters für die Sache zu animieren und dadurch den gesamten Verein zu beleben und Kontakte zu fördern.
Ein Großteil der Mannschaft hat sein Leben im Verein verbracht und wir wollen gemeinsam diese Vereinskultur weiterleben und weitergeben. Nicht umsonst war oder ist ein Großteil der Mannschaft als Trainer, Schiedsrichter, oder in anderer Funktion ehrenamtlich für den Verein aktiv. Das wichtigste Gut, der Teamgeist, ist somit vorhanden und mit der geballten Kombination von Talent und Erfahrung scheint auch ein sportlich erfolgreiches Beenden der Hallensaison im Bereich des Möglichen. Jeder im Kader ist gewillt den nötigen Extraschritt für die Kollegen zumachen und nur so ist eine gemeinsame Sache positiv zu gestalten.
Die gesamte Mannschaft identifiziert sich mit diesem Team und auch der Verein und die Fans werfen zunehmend ein Auge auf diese Unternehmung. Diese Einstellung und die Bezogenheit zu Sport, Stadt und Verein repräsentiert auch der Teamname, „Die Zwote – Delücks“.